Tatort soziale Netzwerke. Verschwörungsmythen und Fake News im Internet
Montag, 6. Februar 2023, 18.00 Uhr
Konferenzsaal des Landeshauses
Düsternbrooker Weg 70
24105 Kiel
Nicht zuletzt der geplante Staatsstreich sogenannter „Reichsbürger“ hat gezeigt, welche Gefahren von Verschwörungsideologien ausgehen. Gerade im Zuge der Corona-Krise begegneten vielen Menschen Fake News und Verschwörungsmythen auf der Straße und vor allem im Netz: „Bill Gates will alle Menschen chippen lassen und verdient an den Corona-Impfungen.“ oder „Hinter allem steckt eine jüdische Weltverschwörung.“ Verschwörungsideologien nutzen Wissenslücken aus, um sie mit ideologischen „Fakten“ zu füllen.
In dem Projekt „Tatort soziale Netzwerke. Verschwörungsmythen und Fake News im Internet“ wollen wir mit Schüler:innen ins Gespräch kommen. In Workshops thematisieren Schüler:innen gemeinsam mit dem Journalisten und Blogger Carsten Janz, wie Verschwörungserzählungen funktionieren und wie man mit ihnen und Fake News umgehen kann. Wir wollen junge Menschen für Fake News und Verschwörungsmythen sensibilisieren und einen souveränen Umgang mit ihnen vermitteln. Das Projekt, in dem insgesamt über 40 Schul-Workshops und Lehrkräftefortbildungen angeboten werden, wird in Kooperation zwischen der Europäische Akademie Schleswig-Holstein e.V. und dem Landesbeauftragten für politische Bildung durchgeführt. Finanziell gefördert wird es vom Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein.
In einer Auftaktveranstaltung am 6. Februar sprechen wir mit der Bürgerrechtlerin und Publizistin Katharina Nocun über die Gefahren von Verschwörungsmythen und wie man diesen – gerade in Zusammenarbeit mit jungen Menschen – begegnet.
Programm
Begrüßung
Dr. Christian Meyer-Heidemann, Landesbeauftragter für politische Bildung
Grußwort
Gyde Opitz, Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein
Vortrag
Katharina Nocun
Projektvorstellung
Carsten Janz, Journalist und Blogger
Dr. Heiko Hiltmann, Europäische Akademie Schleswig-Holstein
Gespräch mit dem Publikum
Moderation
Dr. Hauke Petersen, Stellvertreter des Landesbeauftragten für politische Bildung