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Plakat mit Schriftzug Post no hate
Vortrag und Diskussion

Falschinformationen und Hetze in den sozialen Netzwerken

Donnerstag, 23.01.2025
19.00 Uhr

Gesundheitszentrum
Westerstraße 30
25761 Büsum 

 

Mit jeder Person zu jeder Zeit weltweit per Text, Sprache, Bild oder Video zu kommunizieren darf wohl zurecht als eine wesentliche Errungenschaft für unsere Gesellschaft bezeichnet werden. Die sozialen Medien sind heute ein nicht mehr wegzudenkender Teil unserer täglichen Kommunikation, geschäftlich wie privat. Produktplatzierung und -werbung sind darin ein fester Baustein des Marketings geworden.

Sie bieten aber auch Raum und Ort für das Verbreiten von Hass, Hetze und Beleidigungen. Jederzeit, überall und grenzenlos, wie die Verunglimpfung des Bundespräsidenten durch Elon Musk aktuell zeigt.

Zunehmend werden Falschbehauptungen, Verschwörungsideologien und von KI erzeugte oder manipulierte   Bild-, Ton- oder Videoinhalte wirklicher Personen zu Propagandazwecken oder Desinformation gezielt eingesetzt. Sie gefährden den Anspruch der Gesellschaft auf sachliche und verlässliche Information, um Belange des öffentliches Interesses diskutieren zu können.

Vor Wahlen werden Falschbehauptungen eingesetzt, um den Meinungs-bildungsprozess in der Gesellschaft zu beeinflussen. Sie stellen eine Gefahr für die Demokratie und das Vertrauen auf die Rechtstaatlichkeit ihrer Institutionen dar.

Wie kann man Falschbehauptungen und Verschwörungsideologien erkennen und wie gehen wir mit diesem ausufernden Phänomen sowie Hass und Hetze im Netz um?

Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich der zweite Vortrag innerhalb der Vorlesungsreihe Demokratie – komplex aber gut

Referent: Carsten Janz

Carsten Janz war im NDR in der Investigation tätig, hat dort für Panorama 3 und Panorama-die Reporter gearbeitet. Für das NDR-Fernsehen hat er mehr als 1000 Filme als Autor erstellt. Mittlerweile ist er Redakteur im Investigativ Team des Nachrichtenportals t-online.