Argumentationstraining gegen diskriminierende Äußerungen im Schulkontext
Mittwoch, 17. November 2021, 14.00 bis 18.00 Uhr
Musiculum
Stephan-Heinzel-Straße 9
24103 Kiel
Diskriminierende Äußerungen, populistische Parolen und menschenverachtende Sprüche tauchen nicht nur im politischen Diskurs auf, sondern auch in der Schule werden Lehrkräfte vermehrt mit solchen Aussagen konfrontiert. Im Schulalltag ergeben sich daraus deshalb Herausforderungen: Wie kann ich als Lehrkraft angemessen reagieren? Welche Handlungsspielräume habe ich, wenn Schülerinnen und Schüler diskriminierende, rassistische oder antisemitische Äußerungen von sich geben? Wie weit reicht das Recht auf freie Meinungsäußerung, wann ist es überschritten?
Der Landesbeauftragte für politische Bildung bietet zusammen mit der politischen Bildnerin und Dozentin Methuja Thavarasa ein Argumentationstraining für Lehrkräfte an. Dabei werden anhand aktueller zielgruppenspezifischer Fallbeispiele verschiedene Argumentationstechniken und Handlungsempfehlungen auf Grundlage des Beutelsbacher Konsenses erarbeitet. Interaktive Methoden ermöglichen es den Teilnehmenden, verschiedene Perspektiven einzunehmen, Ebenen der Gesprächssituation zu erkennen, oberflächliche Verhaltensmuster aufzubrechen und Verhaltensalternativen zu erfahren. Das Argumentationstraining zeigt, wie man angemessen reagieren kann und gleichzeitig deutlich macht, dass man das dahinterstehende Weltbild der Äußerungen nicht teilt.
Für Fragen vorab steht Ihnen Pamela Streiter, Referentin beim Landesbeauftragten, unter
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