Von PantheraLeo1359531 - Eigenes Werk, CC BY 4.0
CC BY 4.0 via Wikimedia: PantheraLeo1359531

Veranstaltung

7. Oktober – Ein Jahr danach

Montag, 7. Oktober 2024, 19.00 Uhr

Schleswig-Holstein-Saal des Landeshauses
Düsternbrooker Weg 70
24105 Kiel

In den frühen Morgenstunden des 7. Oktobers 2023 überfiel die radikal-islamistische Hamas Israel, 1.139 Menschen mehrheitlich jüdischen Glaubens wurden dabei getötet. Bei dem Terrorangriff handelt es sich um den größten Massenmord an Jüdinnen und Juden seit dem Holocaust. Bis heute ist nicht bekannt, wie viele der über 200 in den Gazastreifen verschleppten Menschen tot sind und wie viele noch als Geisel festgehalten werden. Die Situation in Nahost droht immer wieder zu eskalieren.

Das Datum „7. Oktober“ ist inzwischen zu einem Synonym geworden. Es hat unser Leben, unser Zusammenleben verändert. Die Sicherheit und die Sichtbarkeit jüdischen Lebens sind um Jahre zurückgeworfen. Wir erfahren es täglich aus den Medien: Die Zahl der antisemitischen Vorfälle steigt und hat 2023 einen nie dagewesenen Höchststand erreicht, auch hier in Schleswig-Holstein.

Was aber bedeuten der 7. Oktober und seine Folgen in den letzten 12 Monaten konkret für diejenigen, die ganz unmittelbar betroffen sind, für Jüdinnen und Juden in Israel und bei uns im Land? Wir wollen an diesem Abend ins Gespräch kommen und vor allem: zuhören.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Beauftragten für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus statt.

Programm

Begrüßung
Dr. Christian Meyer-Heidemann, Landesbeauftragter für politische Bildung Schleswig-Holstein

Grußwort
Karin Prien, Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Gespräch: Wie ist die Lage in Israel?
Cathrin Lippert-Shalev, in Schleswig-Holstein geborene Israelin
Landesbischof em. Dr. h.c. Gerhard Ulrich, Beauftragter für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus des Landes Schleswig-Holstein

Gespräch: Was hat sich seit dem 7. Oktober in Schleswig-Holstein verändert?
Walter Blender, Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein
Igor Wolodarski, Jüdische Gemeinschaft Schleswig-Holstein
Christian Meyer-Heidemann

Verabschiedung
Gerhard Ulrich