Im Rahmen des Modellprojekts „Erinnerung ins Land tragen!“ wurden von 2020 bis 2022 Workshops und Summer Schools durchgeführt, in denen Multiplikator:innen im Bereich der Gedenkstättenpädagogik aus- und fortgebildet wurden. Dabei stand die Frage im Zentrum, wie sich ein subjektorientiertes und kritisch-reflexives Selbstverständnis in der pädagogischen Arbeit an NS-Gedenkstätten entwickeln und fördern lässt. Historische Themen wurden im Projekt mit Fragen und Herausforderungen der Gegenwart verschränkt und Methoden der historisch-politischen Bildung mit selbstreflexiven Zugängen vermittelt.
Es ging im Projekt um die Vermittlung eines gedenkstättenpädagogischen Rüstzeugs, dass für die Bildungs- und Vermittlungsarbeit, gerade an kleineren NS-Gedenkstätten und Erinnerungsorten in einer ländlich strukturierten Region, sensibilisiert und befähigt. Zentral war dabei die Frage, was eine gute und zeitgemäße Gedenkstättenpädagogik ausmacht und welcher Kompetenzen es für eine solche bei pädagogischen Mitarbeitenden bedarf.
Ein Ergebnis dieses Projekts ist diese Broschüre, in der die Erfahrungen aus zweieinhalb Jahren Projektlaufzeit gebündelt wurden. Diese soll allen Interessierten zur Verfügung stehen, daher können Sie die Broschüre auch als PDF kostenfrei herunterladen.
Kaltenkirchen 2022, Eine Publikation des Trägervereins der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen in Springhirsch e. V.