hiermit möchten wir Sie herzlich auf den „Hackathon gegen Antisemitismus“ aufmerksam machen, dessen Bewerbungsfrist bis zum 8. Februar 2024 läuft. Die Veranstaltung selbst wird am 7. und 8. April 2024 in Kiel stattfinden.
Hackathon gegen Antisemitismus
Sonntag, 7. April (10.00 bis 18.00 Uhr) und
Montag, 8. April 2024 (10.00 bis 21.00 Uhr)
Fachhochschule Kiel
Audimax
Sokratesplatz 1
24149 Kiel
Warum ein Hackathon?
Jedes Jahr steigen die antisemitischen Straftaten, online und offline. Ein Kampf dagegen ist ein Kampf für die Demokratie, den die gesamte Gesellschaft gemeinsam führen muss. Wir brauchen neue Ideen und Lösungen! Beim Hackathon gegen Antisemitismus können Teams aus ganz Deutschland kreative Projekte gegen Antisemitismus entwickeln. Das Projekt wird vom Verein Ha-Kesher I Die Verbindung e.V. in Kooperation mit dem Landesbeauftragten für politische Bildung, dem Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur, der Fachhochschule Kiel und dem Landesdemokratiezentrum durchgeführt. Dr. Felix Klein, der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus und Ministerin Karin Prien sind in diesem Jahr Schirmherr:innen des Projekts.
Was passiert beim Hackathon gegen Antisemitismus?
In diesen drei Kategorien werden innovative Ideen gesucht:
1. Software oder technologische Lösungen
2. digitale Bildungskonzepte
3. Kunst und Kultur
Bis zum 8. Februar 2024 können sich Teams für den Hackathon bewerben. Rund eine Woche später werden die Teams informiert, ob ihre Idee beim Hackathon dabei ist. Am 7. und 8. April 2024 treffen sich dann alle Teams in Kiel. Dort arbeiten alle in guter Atmosphäre, mit technischen Support und mit Unterstützung eines Mentor:innen-Teams an ihren Ideen, mit denen sie sich beworben haben.
Alle Ideen werden dann von einer Fachjury bewertet. Am Ende werden die besten Lösungen mit einem Preis von 5.000 Euro prämiert.
Wer kann sich bewerben?
Gesucht werden Teams von mindestens drei Personen. Teilnehmende müssen keine Profi-Hacker sein oder in den gesuchten Kategorien hauptamtlich arbeiten. Erfahrungen in den entsprechenden Bereichen sind aber kein Hindernis. Der Hackathon ist offen für alle engagierten Menschen, die 17 Jahre oder älter und im Kampf für Demokratie und gegen Antisemitismus aktiv sind oder es werden wollen.
Publikationen
Antisemitismus – Die 101 wichtigsten Fragen
Buchtipp
Woran erkennt man Antisemitismus? Und wo kommt er her? In 101 Fragen führt Markus Roth in Vergangenheit und Gegenwart des Antisemitismus ein, der leider immer noch ein brandaktuelles Phänomen ist.
Zur BestellungAntisemitismus an Schulen – erkennen und handeln
Buchtipp
Oft fallen auf dem Schulhof oder im Unterricht antisemitische Äußerungen. Manchmal sind sie leicht erkennbar, manchmal muss man auch erst einmal „dekodieren“. In jedem Fall stellt sich die Frage: Wie damit umgehen?
Zur BestellungDie Reichsbürger
Buchtipp
Wer sind Reichsbürger, die die Bundesrepublik nicht als legitimen Staat anerkennen und sich immer noch im Deutschen Reich wähnen?
Zur BestellungFür den Unterricht
Judentum I Antisemitismus I Israel
Anregung für den Unterricht in der Sekundarstufe I/II
Die vorliegende Handreichung zum Thema „Judentum – Antisemitismus – Israel im Unterricht“ bietet Lehrkräften hilfreiche Anregungen und konkrete Unterstützung für den Unterricht in der Sekundarstufe I und II.
Zur BestellungEin Licht am Fenster
Graphic Novel
Die Graphic Novel erzählt die Geschichte von Familie Posner aus Kiel. Rosi Posner fotografierte 1931 den Chanukka-Leuchter der Familie, im Hintergrund die Hakenkreuzfahne der NSDAP-Parteizentrale auf der anderen Straßenseite.
Zur BestellungJüdisches Leben in Deutschland nach 1945
Informationen zur politischen Bildung
Nach der Shoah schien jüdisches Leben in Deutschland undenkbar, doch glücklicherweise kehrte es nach und nach zurück und gehört heute fest zu Deutschland.
Zur Bestellung