
hiermit möchten wir Sie herzlich zu unserer Veranstaltung
„80 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs: Die Bedeutung des 8. Mai in Geschichte und Gegenwart “ am 8. Mai 2025 einladen.
80 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs: Die Bedeutung des 8. Mai in Geschichte und Gegenwart
Donnerstag, 8. Mai 2025, 19.00 Uhr
Ratssaal des Rathauses Kiel
Fleethörn 9
24103 Kiel
Am 8. Mai 1945 ging der Zweite Weltkrieg in Europa und mit ihm die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten zu Ende. Spätestens seit 1985 und der Rede des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker wird der 8. Mai in Deutschland als Tag der Befreiung gewürdigt und gefeiert. Zuvor wurde der 8. Mai 1945 aber viele Jahre von vielen Deutschen als Tag der Niederlage wahrgenommen.
Zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs wollen wir auf die Ereignisse rund um das Kriegsende in Schleswig-Holstein blicken und hinterfragen, warum der Norden eine besonders unrühmliche Rolle in den Endtagen des Nazi-Regimes spielte (letzte Reichsregierung in Flensburg-Mürwik, „Rattenlinie Nord“ usw.). Darüber hinaus geht es um die zeitgemäße Vermittlung der NS-Geschichte im Allgemeinen und die Erinnerung an den 8. Mai 1945 im Besonderen: Wie können und wollen wir an das Kriegsende erinnern? Welche Gegenwartsbezüge ergeben sich insbesondere für junge Menschen aus dem 8. Mai?
Bildquelle: Stadtarchiv Kiel
Falls Sie nicht vor Ort sein können, können Sie auch den Livestream vom Offenen Kanal Kiel nutzen. Eine Übersicht aller Veranstaltungen, die um den 8. Mai in Schleswig-Holstein stattfinden werden, finden Sie hier.
Programm
Begrüßung
Dr. Christian Meyer-Heidemann, Landesbeauftragter für politische Bildung
Impulsvorträge
Prof. Dr. Marc Buggeln, Direktor der Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History der Europa-Universität Flensburg: „Das Kriegsende in Schleswig-Holstein“
Lena Knops, Projektleitung #ZumFeindGemacht vom Bundesverband Information und Beratung für NS-Verfolgte e.V.: „Möglichkeiten digitaler Erinnerung an den 8. Mai 1945“
Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Marc Buggeln
Lena Knops
Prof‘in Dr. Astrid Schwabe, Professorin für Public History und Frühes Historisches Lernen der Europa-Universität Flensburg
Moderation: Freya Elvert, Referentin beim Landesbeauftragten für politische Bildung
Weitere Veranstaltungen

Gespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Manfred Goldberg
Für Schulen: Livestream des Zeitzeugengesprächs
Manfred Goldberg ist einer der letzten Holocaust-Zeitzeugen, einer der letzten noch lebendenden Stutthof-Häftlinge, für die am Morgen des 3. Mai 1945 der Todesmarsch über die Ostsee in Neustadt in Holstein endet.
Mehr Informationen
Und jetzt? Politische Bildung in bewegten Zeiten
Fachtag
Das Erstarken rechtspopulistischer und -extremer Parteien und Haltungen stellt Akteur:innen der politischen Bildung vor neue Herausforderungen. Was an unserer Arbeit können wir verändern, um wirksam gegen den „Rechtsruck“ vorzugehen?
Zur Anmeldung
„Unser Israel gibt es nicht mehr“
Lesung und Diskussion
Es sind sehr persönliche, berührende Schilderungen, in denen die beiden Freundinnen Jenny Havemann und Susanne Glass beschreiben, wie sie Israel und die palästinensischen Gebiete vor, während und nach dem 7. Oktober erleben.
Zur AnmeldungPublikationen

Zweite Karrieren
Buch
Die meisten Juristen, Wissenschaftler, Unternehmer, Publizisten, Ärzte und Offiziere, die bis 1945 dem Naziregime treu ergeben waren, konnten in der Nachkriegszeit ihre Karrieren fortsetzen.
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Meine manipulierte Jugend
Erzählung
„Wir waren keine Teenager. Wir wurden gleich erwachsen. Verlieben konnten wir uns auch nicht, es waren ja keine Männer da.“
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Schicksalsstunden einer Demokratie
Buch
Demokratien sind fragil. Freiheiten, die fest errungen scheinen, können verspielt werden. Wenige historische Ereignisse verdeutlichen dies so eindringlich wie das Scheitern der Weimarer Republik.
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