Lübeck

Die „Lange Nacht der Demokratie" wird in Lübeck von der VHS Lübeck durchgeführt. 

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung finden sich ab dem 01.08.24 unter diesem Link: https://vhs.luebeck.de/programm/gesellschaft

Eine persönliche Anmeldung auch möglich: ab dem 02.09.24 in der Geschäftsstelle der VHS Lübeck, Hüxstraße 118-120, 23552 Lübeck

Mi, 02.10., 17:00-18:30

Berry Paskowski

Haus der Kulturen

kostenfrei

Anmeldung bitte über die VHS.

Die größte europäische Minderheit lebt seit hunderten von Jahren hier bei uns. In urkundlichen Erwähnungen aus Lübeck schon seit dem späten Mittelalter. Sie sind Teil von Europa, Deutschland und Lübeck. Der Nationalsozialismus war eine große Zäsur. Doch was geschah mit ihnen danach in Deutschland, in Lübeck und auch in der DDR? Gab es für sie eine erfolgreiche Wiedervereinigung? Diesen Dingen sind wir anlässlich des Tages der deutschen Einheit auf der Spur bei einem Spaziergang durch unsere schöne Stadt.

Der Referent Berry Paskowski ist stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Schleswig-Holstein, Bildungsbotschafter gegen Antiziganismus und langjähriger Aktivist gegen Rassismus und Diskriminierung.

 

In Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Sinti und Roma Schleswig-Holstein.

Mi, 02.10., 17:00-19:00

Stella Barsch

Holstentor

kostenfrei

Anmeldung bitte über die VHS.

Der Rundgang führt zu Schauplätzen der lange Zeit verdrängten Kolonialgeschichte Lübecks. Die Historikerin Stella Barsch erzählt unter anderem von den Aktivitäten Lübecker Auswanderer in den Kolonialgebieten, vom Handel mit Kolonialwaren, dem Lübeck seinen heutigen Wohlstand verdankt und von den sogenannten Völkerschauen, bei denen Menschen aus Übersee der Lübecker Öffentlichkeit vorgeführt wurden wie Tiere im Zoo.

Dieser Stadtspaziergang wird von der Sammlung Kulturen der Welt organisiert, die sich intensiv der Aufarbeitung der Lübecker Kolonialgeschichte widmet. In Zusammenarbeit mit den Lübecker Museen - Sammlung Kulturen der Welt.

Mi, 02.10., 17:00-18:30

N.N.

Treffpunkt Gedenkstein in der Konstinstraße

kostenfrei

Anmeldung bitte über die VHS

Seit der Wiedervereinigung wurden in Deutschland mindestens 187 Menschen durch rechte, rassistische und antisemitische Gewalt getötet. Auch in Schleswig-Holstein kam es immer wieder zu solchen Taten, unter anderem in Lübeck. Am 18. Januar 1996 starben bei einem rassistischen Brandanschlag auf eine Geflüchtetenunterkunft zehn Menschen und 38 weitere wurden verletzt. In diesem kritischen Stadtspaziergang nehmen wir dich mit auf eine kleine Reise zu den Lebensgeschichten der Betroffenen, den Hintergründen der Tat und einem Justizskandal, in dessen Fokus die Betroffenen und nicht die Täter standen. Außerdem sprechen wir über die Etablierung einer Erinnerungskultur an Opfer von rechter und rassistischer Gewalt. Im Mittelpunkt des Stadtrundganges stehen dabei die Erfahrungen der Betroffenen und Hinterbliebenen des rassistischen Brandanschlages.

In Zusammenarbeit mit ZEBRA e.V. - Zentrum für Betroffene rechter Angriffe e.V.

Mi, 02.10., 18:30-21:00

VHS Falkenplatz

kostenfrei

Gemeinsam lassen wir die "Lange Nacht der Demokratie" ausklingen. Sie haben an einem der Themenspaziergänge teilgenommen und möchten den Abend mit interessanten Gesprächen ausklingen lassen? Oder, Sie konnten bei keinem Themenspaziergang mitlaufen?

Dann kommen Sie ab 18:30 Uhr ins 1. Obergeschoss am Falkenplatz und besuchen die Poster-Ausstellung "Mütter des Grundgesetzes". Das Regionale Beratungsteam gegen Rechtsextremismus SH und die Partnerschaft für Demokratie sind vor Ort und laden zu zwanglosem Austausch und informativen Gesprächen ein. Wer sich bei einem Getränk über Möglichkeiten austauschen möchte, unsere Demokratie zu stärken und Diskriminierung zu begegnen, ist hier am richtigen Platz. Wir freuen uns auf Sie!

In Zusammenarbeit mit dem Regionalen Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Lübeck, AWO Landesverband SH und der Partnerschaft für Demokratie Lübeck.