Wie frei sind wir?
Eine funktionierende Zivilgesellschaft ist für die friedliche, demokratische und nachhaltige Entwicklung eines Landes unabdingbar. Ihre Akteurinnen und Akteure setzen sich u. a. für Gerechtigkeit, Umweltschutz und Menschenrechte ein. Gleichzeitig kontrollieren sie die Regierenden und decken – wenn nötig – Menschenrechtsverletzungen und Korruption auf.
Trotz dieser wichtigen Bedeutung wird in vielen Ländern der Welt der Handlungsspielraum der Zivilgesellschaft immer kleiner. Wo Regierende ihre Verantwortung nicht angemessen wahrnehmen, wo Menschenrechte verletzt werden, wo es an rechtsstaatlichen Verfahren mangelt, braucht es eine wache und handlungsfähige Zivilgesellschaft.
Die dritte Auflage des Atlas der Zivilgesellschaft gibt Auskunft, wie frei zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure weltweit handeln können, und setzt dabei einen Schwerpunkt auf die Themen Gender und Frauenbewegung.
Christine Meissler, Referentin für den Schutz der Zivilgesellschaft bei Brot für die Welt, stellt den neu aufgelegten Atlas der Zivilgesellschaft vor und geht auf die aktuelle Lage der Zivilgesellschaft ein.
Diese Veranstaltung fand in Kooperation mit Brot für die Welt im Diakonischen Werk Schleswig- Holstein und dem Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. statt.