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Nr. 1/13. Januar 2025

Landesbeauftragter für politische Bildung verstärkt Maßnahmen gegen Verschwörungsmythen und Desinformationen

Reichsbürger, Reptiloiden, die „Weisen von Zion“, Illuminati. Nicht erst seit der Corona-Pandemie kommen viele Menschen im digitalen und im analogen Raum mit Verschwörungsmythen in Kontakt. In dem Projekt „Tatort soziale Netzwerke. Verschwörungsmythen und Fake News im Internet“ werden Schülerinnen und Schüler für Desinformationen sensibilisiert. Das Projekt, das seit 2023 läuft, wird aufgrund der hohen Nachfrage um ein weiteres Jahr verlängert und mit noch mehr Workshops ausgeweitet.

Im Zentrum des Projekts stehen Workshops für Schülerinnen und Schüler, die vor Ort in den teilnehmenden Schulen zusammen mit dem Journalisten Carsten Janz durchgeführt werden. Angeboten werden aber auch Lehrkräftefortbildungen. Insgesamt werden 60 Veranstaltungen im Jahr 2025 stattfinden. Das Projekt ist eine Kooperation der Europäischen Akademie Schleswig-Holstein e.V., dem Europe Direct Südschleswig und dem Landesbeauftragten für politische Bildung. Finanziell gefördert wird es von den Schleswig-Holsteinischen Sparkassen.

Christian Meyer-Heidemann, Landesbeauftragter für politische Bildung, freut sich über den Erfolg des Projekts: „Der Umgang mit Desinformationen und Verschwörungsmythen aus dem Netz stellt junge Menschen, aber auch Lehrkräfte, immer wieder vor große Herausforderungen.“ Hier setze das Projekt ‚Tatort soziale Netzwerke‘ gezielt an. „Wir zeigen praxisnah, wie Verschwörungserzählungen funktionieren und wie man mit Desinformationen umgehen kann“, so Meyer-Heidemann. „Die große Nachfrage der Schulen zeigt, dass wir mehr Angebote zu diesen Themen brauchen. Deswegen freue ich mich, dass wir mit Carsten Janz als Referenten unser Projekt weiter ausbauen.“

Heiko Hiltmann, Akademiezentrum Sankelmark und Europe Direct Südschleswig, ergänzt: „In einer Zeit, in der Jugendliche und junge Erwachsene sich überwiegend über TikTok, Youtube und soziale Medien informieren, ist es unverzichtbar, mit ihnen im persönlichen Austausch über dort konsumierte Inhalte und die Bedeutung von Kritikfähigkeit zu sprechen. Dass wir dank der Förderung durch die Sparkassen nun die Möglichkeit haben, mit unserem Workshopprojekt „Tatort soziale Netzwerke“ junge Menschen und Lehrkräfte im ganzen Land an deren Schulen aufzusuchen, freut uns als Akademiezentrum sehr.“

„Das Projekt ‚Tatort soziale Netzwerke‘ trägt dazu bei, junge Menschen in die Lage zu versetzen, Dinge kritisch zu hinterfragen und sich ein eigenes Urteil zu bilden. Sie erhalten damit wichtiges Rüstzeug für den sicheren Umgang mit den sozialen Medien. Mit der Förderung des Projekts setzen wir uns aktiv für kritische Medienkompetenz von Jugendlichen ein und leisten auf diese Weise auch einen Beitrag zum Schutz und zur Stärkung unserer Demokratie“, so Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein.

Für weitere Informationen steht Ihnen Hauke Petersen, Stellvertreter des Landesbeauftragten für politische Bildung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Tel. 0431 988-1643 zur Verfügung.

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