Einladung an die Medien: Stolpersteine in Lübeck in die App „Stolpersteine Digital“ aufgenommen
Der Landesbeauftragte für politische Bildung bietet die App „Stolpersteine Digital“ an, in der die Biografien von Opfern des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein digital abgerufen werden können. Jetzt wurden mit den Stolpersteinen in der Hansestadt Lübeck alle Stolpersteine im Land Schleswig-Holstein in die App integriert.
Nutzerinnen und Nutzer der App können mit der Kamera ihres Mobiltelefons Stolpersteine scannen und so die Biografie des Menschen, an den dort erinnert wird, abrufen. Zudem enthält die App eine Gedenkfunktion. Mit Hilfe von Augmented Reality kann eine Kerze am Stolperstein platziert werden und mit einer Gedenkbotschaft und dem eigenen Namen ergänzt werden. Andere Nutzerinnen und Nutzer der App können diese Kerzen dann auf ihrem Mobiltelefon sehen. Die Kerzen verbleiben für einen Zeitraum von sieben Tagen in der virtuellen Realität.
In Lübeck sind aktuell 251 Stolpersteine verlegt. Die Biographien der NS-Opfer, die nun über die App eingesehen werden können, wurden von Mitgliedern der „Initiative Stolpersteine für Lübeck“ verfasst. Die App ist ein Projekt des Landesbeauftragten für politische Bildung Schleswig-Holstein und wurde vom IT-Dienstleister Dataport realisiert.
Zur Vorstellung der App „Stolpersteine Digital“ und der Integration der Stolpersteine in Lübeck
am Freitag, 8. November 2024, 10.00 Uhr
am Stolperstein für Gertrud Meyer, Marlesgrube 56, 23552 Lübeck
sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen.
Bei dem Pressetermin werden der Landesbeauftragte für politische Bildung, Dr. Christian Meyer-Heidemann und Lars Mischak, Dataport, sowie Elisabeth Eßer und Dr. Gerhard Eikenbusch (Initiative Stolpersteine für Lübeck) für Gespräche zur Verfügung stehen.
Für Rückfragen steht Ihnen ab Montag, 4.11.2024, Dr. Hauke Petersen, Stellvertreter des Landesbeauftragten für politische Bildung, unter Tel.: 0431/988-1643 oder
Pressekontakt
Für Rückfragen steht Ihnen Herr Dr. Hauke Petersen, Stellvertreter des Landesbeauftragten für politische Bildung, unter Tel.: 0431/988-1643 zur Verfügung.
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