Nr. 13 / 15. August 2024
Einladung an die Medien: Stolpersteine auf Sylt in die App „Stolpersteine SH“ aufgenommen
Der Landesbeauftragte für politische Bildung bietet die App „Stolpersteine SH“ an, in der die Biografien von Opfern des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein digital abgerufen werden können. Die App wird bis zum Jahresende auf ganz Schleswig-Holstein ausgeweitet – jetzt wurden die Stolpersteine auf Sylt sowie alle weiteren Stolpersteine im Kreis Nordfriesland in die App integriert.
Nutzerinnen und Nutzer der App können mit der Kamera ihres Mobiltelefons Stolpersteine scannen und so die Biografie des Menschen, an den dort erinnert wird, abrufen. Zudem enthält die App eine Gedenkfunktion. Mit Hilfe von Augmented Reality kann eine Kerze am Stolperstein platziert werden und mit einer Gedenkbotschaft und dem eigenen Namen ergänzt werden. Andere Nutzerinnen und Nutzer der App können diese Kerzen dann auf ihrem Mobiltelefon sehen. Die Kerzen verbleiben für einen Zeitraum von sieben Tagen in der virtuellen Realität.
Auf Sylt sind 25 Stolpersteine verlegt. Die Biographien der NS-Opfer, die nun über die App eingesehen werden können, wurden von Mitgliedern des „Arbeitskreis Erinnerungskultur Nationalsozialismus auf Sylt“ sowie von weiteren Autorinnen und Autoren mit Unterstützung der Gemeinde Sylt verfasst. Die App ist ein Projekt des Landesbeauftragten für politische Bildung Schleswig-Holstein und wurde vom IT-Dienstleister Dataport realisiert.
Zur Vorstellung der App „Stolpersteine SH“ und der Integration der Stolpersteine auf Sylt
am Donnerstag, 22. August 2024, 14.00 Uhr
am Stolperstein für Franz Korwan, geb. Sally Katzenstein, Strandstraße 12, 25980 Sylt / Westerland
sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen.
Bei dem Pressetermin werden der Landesbeauftragte für politische Bildung, Dr. Christian Meyer-Heidemann und Lars Mischak, Dataport, sowie Frauke Wehrhahn (Gemeinde Sylt), Silke von Bremen und Alexander Römer (Arbeitskreis Erinnerungskultur Nationalsozialismus auf Sylt) für Gespräche zur Verfügung stehen.
Für Rückfragen steht Ihnen ab Montag, 19.08.2024, Frau Freya Elvert, Referentin beim Landesbeauftragten für politische Bildung, unter Tel.: 0431/988-1640 oder
Pressekontakt
Für Rückfragen steht Ihnen Herr Dr. Hauke Petersen, Stellvertreter des Landesbeauftragten für politische Bildung, unter Tel.: 0431/988-1643 zur Verfügung.
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