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Nr. 4 / 31. März 2022

Der Wahl-O-Mat zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein ist online

Heute (Donnerstag) hat der Landesbeauftragte für politische Bildung, Christian Meyer-Heidemann, in Kiel den Startschuss für den Wahl-O-Mat zur Landtagswahl 2022 gegeben. Gemeinsam mit den Jugendlichen der Wahl-O-Mat-Redaktion und Pamela Brandt (Projektleiterin bei der Bundeszentrale für politische Bildung) stellte Meyer-Heidemann im Landeshaus das Online-Tool vor. Nach Freischaltung der Website www.wahl-o-mat.de probierten Spitzenpolitikerinnen und -politiker der im Landtag vertretenen Parteien den Wahl-O-Mat direkt vor Ort aus.

Zum Start des Wahl-O-Mat erklärte Christian Meyer-Heidemann: „Mit dem Wahl-O-Mat bieten wir ein niedrigschwelliges Tool an, mit dem man die Standpunkte der verschiedenen Parteien kennenlernen kann. Es gibt eine Reihe von Politikfeldern wie Wohnen, Verkehr, Digitalisierung oder Gesundheitsversorgung, in denen die Unterschiede zwischen den Parteien deutlich werden.“ Das Ziel des Wahl-O-Mat sei es, die Bürgerinnen und Bürger über diese und weitere landespolitischen Themen zu informieren und sie zur Wahlteilnahme zu motivieren. In den nächsten 38 Tagen hätten die schleswig-holsteinischen Bürgerinnen und Bürger nun die Möglichkeit, sich durch die 38 Thesen des Wahl-O-Mat zu klicken und eine reflektierte Wahlentscheidung zu treffen. Zur Landtagswahl im Jahr 2017 wurde der Wahl-O-Mat über 562.000 Mal genutzt. „Das zeigt, wie beliebt der Wahl-O-Mat in Schleswig-Holstein zur Vorbereitung auf eine Landtagswahl ist“, so der Landesbeauftragte für politische Bildung. Gleichzeitig sprach Meyer-Heidemann den Mitgliedern der Jugendredaktion seinen Dank aus: „Ihr habt stellvertretend für Eure Generation deutlich gemacht, welche politischen Themen für Euch wichtig sind.“

Zwei Mitglieder der Jugendredaktion, die 17-jährige Tjove Detlefsen und der 19-jährige Lennard Hammelberg, berichteten vom Entstehungsprozess des Wahl-O-Mat. Die Mitglieder der Jugendredaktion sind Jung- und Erstwählerinnen und -wähler, die gemeinsam mit dem Landesbeauftragten für politische Bildung und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Wahl-O-Mat-Expertenteam und fünf Fachleuten der Landespolitik die Thesen für den Wahl-O-Mat formuliert und ausgewählt haben.

Im Anschluss schalteten die Spitzenpolitikerin und -politiker Daniel Günther (CDU), Thomas Losse-Müller (SPD), Aminata Touré (Bündnis 90/Die Grünen), Christopher Vogt (FDP), Jörg Nobis (AfD) und Christian Dirschauer (SSW) und den Wahl-O-Mat online und klickten sich durch die 38 Thesen des Frage-Antwort-Tools.

Hintergrund:

Der Wahl-O-Mat zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2022 ist ein Produkt der Bundeszentrale für politische Bildung und des Landesbeauftragten für politische Bildung Schleswig-Holstein. Der Wahl-O-Mat ist ein Frage-und-Antwort-Tool, das zeigt, welche zu einer Wahl zugelassene Partei der eigenen politischen Position am nächsten steht. 38 Thesen können mit „stimme zu“, „stimme nicht zu“, „neutral“ oder „These überspringen“ beantwortet werden. Alle 16 mit Landeslisten zur Wahl zugelassenen Parteien haben sich am Wahl-O-Mat beteiligt. Auf diese Weise können die Nutzerinnen und Nutzer die eigenen Antworten mit denen der Parteien abgleichen. Der Wahl-O-Mat errechnet daraufhin den Grad der persönlichen Übereinstimmung mit den ausgewählten Parteien.

Die 38 Thesen, die von allen zur Wahl stehenden Parteien beantwortet wurden, waren bis zur Online-Schaltung am 31. März vertraulich. Der Wahl-O-Mat ist das erfolgreichste Online-Angebot zur Information vor Wahlen in Deutschland.

Jung- und Erstwählende aus Schleswig-Holstein hatten sich um die ehrenamtliche Mitarbeit am Wahl-O-Mat beworben. Gemeinsam mit dem Landesbeauftragten für politische Bildung und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, der Bundeszentrale für politische Bildung sowie dem wissenschaftlichen und pädagogischen Team des Wahl-O-Mat haben sie in zwei Workshops zunächst 83 Thesen erarbeitet und nach der Beantwortung durch die Parteien die besten 38 Thesen ausgewählt.

Pressefotos der Veranstaltung stehen ab 12.00 Uhr auf der Seite des Landesbeauftragten zum Abruf bereit unter (Aktuelles/Pressefotos bzw. unter https://www.politische-bildung.sh/aktuelles/pressefotos.html).

Für Rückfragen steht Ihnen der Stellvertreter des Landesbeauftragten für politische Bildung, Herr Dr. Hauke Petersen, unter 0431/988-1643 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zur Verfügung.

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