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3. Juni 2020

Können die Vereinten Nationen die Menschenrechte noch schützen?

"Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen", heißt es in Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948. Die Vereinten Nationen haben sich zum Ziel gesetzt, die Menschenrechte und den Frieden global zu schützen und zu sichern.

Doch zeigen Studien, wie die der US-Nichtregierungsorganisation Human Rights Watch, dass die Menschenrechte nicht nur in repressiven und undemokratischen Staaten missachtet werden. Auch in den Staaten der westlichen Welt besteht zunehmend die Gefahr, dass Menschenrechte eingeschränkt werden. Der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan äußerte die Besorgnis, dass "die Menschenrechtsverletzungen von heute die Massaker von morgen“ sind.

75 Jahre nach der Unterzeichnung der Charta der Vereinten Nationen in San Francisco haben wir mit Expert:innen über die Lage der Menschenrechte weltweit diskutieren und die Frage stellen, welche Rolle die Vereinten Nationen beim Schutz der Menschenrechte in einer zerrissenen Welt zukünftig spielen können.

Diese Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Schleswig-Holsteinischen Landtag statt.

Programm

Begrüßung
Kirsten Eickhoff-Weber
Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages

Grußwort
Dr. Hauke Petersen
Stellvertreter des Landesbeauftragten für politische Bildung

Vortrag
Gyde Jensen, MdB
Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages

Diskussion
Gyde Jensen, MdB

Prof. Dr. Beate Rudolf
Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte

Clemens Schade
Mitglied der Projektleitung Model United Nations Schleswig-Holstein e.V.

Moderation
Jessica Schlage
Journalistin

Können die Vereinten Nationen die Menschenrechte noch schützen?